Biobibliografie
Patricia Mbumaston verbrachte in den 1950er-Jahren eine behütete Kindheit als Einzelkind in der Nähe von Solothurn und besuchte dort die Primarschule. Die Familie zog dann nach Bern, wo sie die Sekundarschule absolvierte. Den Entscheid, welchen beruflichen Weg sie einschlagen sollte, vertagte sie, um weiter zur Schule gehen zu können. Die Familie zog bald weiter nach Chur, wo die Autorin ins Gymnasium wechselte. Nach ein paar Jahren stand der nächste Entscheid bevor: die Wahl der Studienrichtung. Sie entschied sich für die Medizin, da ihr dieses Fach weitere interessante Fenster öffnete. Schliesslich wählte sie die Psychiatrie.Später war sie als berufstätige Mutter konfrontiert mit Multitasking von früh bis spät, organisieren und flexibel sein, umdisponieren und disponibel bleiben. Das war ihr Alltag und nie hätte sie gedacht, dass sie eines Tages über sich selbst und das, was sie erlebt hatte, schreiben würde. Doch dann kam es zu diesem verhängnisvollen Abend vom 23.12.2008, als sich das Leben der Autorin, jenes ihres Mannes und ihrer beiden Söhne dramatisch änderte. Die Geschehnisse werden in Form einer Autobiographie bzw. Biographie geschildert. Die Autorin berichtet dabei aus der Drittperson-Perspektive, was ihr ermöglicht, Wissenschaftlichkeit und Objektivität der für sie teilweise sehr belastenden Ereignisse Genüge zu tun, ohne sich in der Subjektivität der Erstperson-Perspektive einer leidenden Mutter zu verlieren. Immer wieder blickt die Autorin aber auch zurück, denn sie hat schon bald den Eindruck, dass die wichtigsten Erklärungen in der Vergangenheit liegen.