Biobibliografie
geb. 1946: Ich bin in Grabs im St. Galler Rheintal als ältestes von vier Geschwistern aufgewachsen und habe dort die Primar- und die Sekundarschule absolviert. 1962 erfolgte der Übertritt ins Gymnasium der Kantonsschule St. Gallen. Mein Zürcher Germanistik-Studium, unterbrochen durch ein Auslandsjahr in Kassel, schloss ich ab mit einer Dissertation über Romane des 19. Jahrhunderts. Während der nachfolgenden sechsjährigen Assistentenzeit am Deutschen Seminar der Universität Basel begannen mich wissenschaftliche Texteditionen zu interessieren. So kam es zur Historisch-Kritischen Werkausgabe der Romantikerin Karoline von Günderrode. Darauf folgte, in radikalem Gegensatz zur bisherigen Tätigkeit, ein fünfjähriges Intermezzo als Informatiker in der Privatwirtschaft. 1990, anlässlich Gottfried Kellers 100. Todestag, kehrte ich zurück zur Literatur: als Projektleiter der Historisch-Kritischen Gottfried Keller-Ausgabe. Nach deren Abschluss, im Pensionierten-Status, wagte ich mich an eine weitere, letzte Edition, diesmal zum Werk des Innerschweizer Autors Kuno Raeber. Auf einem Nebengeleise, das inzwischen zum Hauptgeleise werden könnte, entstand, autobiographisch motiviert, ein über Jahre vorbereiteter Bericht über Grabs, das Dorf meiner Kindheit. Dies in Fortsetzung eines 2011 erschienenen Bändchens über mein Elternhaus.
Auftritte von Walter Morgenthaler
Lesung und Diskussion mit Walter Morgenthaler
28.Juni.2025
17:00-18:00